Leipzig
1902 -
Locarno
1974
Jan Tschichold ist einer der führenden deutschen Grafikdesigner, er vermittelt zudem wichtige Impulse für die Schweizer Schule. Jan Tschichold studiert 1919-21 an der Akademie für Grafische Künste und Buchgewerbe in Leipzig. 1923 besucht er die Ausstellung am Bauhaus in Weimar. Beeinflusst von der Neuen Typografie des Bauhauses, verwendet Jan Tschichold serifenlose Schriften und entwirft vereinfachte Layouts.
In einem Sonderheft der "typographischen mitteilungen" mit dem Titel "elementare typographie" führt Jan Tschichold 1925 thesenartig die wichtigsten Ansätze der neuen Gestaltungsweise auf.
Ab 1923 ist Jan Tschichold als freier Grafiker tätig, unter anderem für den Insel-Verlag. 1926-33 ist Jan Tschichold Dozent für Typografie an Paul Renners Meisterschule für Buchdrucker in München. 1933 emigriert Jan Tschichold in die Schweiz, in Basel arbeitet er für verschiedene Verlage und lehrt an der Kunstgewerbeschule.
1946 geht er nach London, bis 1949 ist er Art Director bei Penguin Books. 1950 kehrt er in die Schweiz zurück. 1955-67 ist Jan Tschichold als Designberater für die Basler Pharmafirma Hoffmann-La Roche tätig.
Die von ihm verfassten Bücher "Die neue Typografie" (1928) und "Typografische Gestaltung" (1935) enthalten die wichtigen Grundlagen der modernen Typografie.
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